FDP Teltow

Mehr Sicherheit für unsere Kinder: Fußgängerampel an der Kita Felsenblume kommt – ein Erfolg kommunalpolitischer Arbeit!

Nach monatelangem Drängen aus der Kommunalpolitik, von Eltern und durch mediale Berichterstattung lenkt die Stadtverwaltung ein: Vor der Kita Felsenblume in Seehof wird eine Fußgängerbedarfsampel installiert.

Ein wichtiger Schritt für die Sicherheit der Kleinsten – und ein Beispiel dafür, wie kommunalpolitisches Engagement konkrete Verbesserungen für Bürgerinnen und Bürger schaffen kann.

Was war passiert?

Die Ausgangslage: Gefährliche Straße, hilflose Eltern

Seit dem Frühjahr 2025 ist die Lichterfelder Allee durch Bauarbeiten deutlich beeinträchtig. Dies führt, infolge von Straßensperrungen, Straßenumleitungen und neuen Verkehrsführungen, zu spürbaren Einschränkungen für alle Verkehrsteilnehmer. Die Folge: Wer Kinder in der Kita Felsenblume bringt oder abholt, muss die stark befahrene Straße an einer völlig ungesicherten Stelle überqueren – oft mit Kleinkindern an der Hand, im Buggy oder mit mehreren Kindern gleichzeitig.

Die Kita selbst liegt unmittelbar an der Straße, ohne Zebrastreifen, Ampel oder Fahrbahnverengung. Durch die Baustellenführung fahren zudem deutlich mehr Autos auf diesem Abschnitt – teilweise mit überhöhter Geschwindigkeit.

Schon frühzeitig haben Eltern auf die Gefahr hingewiesen und eine sichere Querungsmöglichkeit gefordert – zunächst direkt bei der Stadtverwaltung. Doch die Reaktion: Abwarten und Abwiegeln.

Politischer Vorstoß: FDP und CDU stellen Antrag in der SVV

Als klar wurde, dass die Verwaltung auf direktem Weg nicht handeln würde, brachte die FDP/LTR-Fraktion gemeinsam mit der CDU das Thema am 2. April 2025 in die Stadtverordnetenversammlung ein.

Mit dem Antrag sollte der Bürgermeister beauftragt werden, unverzüglich mit der zuständigen Verkehrsbehörde des Landkreises Potsdam-Mittelmark eine sichere Querungshilfe zu erarbeiten und schnell umzusetzen.

„Der Bürgermeister wird beauftragt, umgehend mit allen Verantwortlichen […] eine Querungshilfe zu errichten.“

Der Antrag wurde einstimmig angenommen (29 Ja-Stimmen) – ein starkes Signal aus der Politik.

Verwaltung blockt – trotz Beschluss

Doch kaum war der Beschluss gefasst, stellte sich die Verwaltung quer:
Nur einen Tag später ließ die Verkehrsbehörde wissen, dass man keine Notwendigkeit für zusätzliche Sicherungsmaßnahmen sehe.

Die Begründung:

  • Tempo 30 sei ausreichend

  • In ca. 130 m Entfernung gebe es bereits eine Querung

  • Eine „qualifizierte Gefahrenlage“ sei nicht gegeben

Sinngemäß: Es gäbe kein Problem – also braucht es auch keine Lösung.
Für viele Eltern war das ein Schlag ins Gesicht.

Trotz Vorfall, dennoch kein Umdenken?

Am 11. April 2025 ereignete sich schließlich genau das, wovor alle gewarnt hatten:
Ein vierjähriges Kind wird beim Überqueren der Straße vor der Kita von einem Auto erfasst.

Die Verletzungen sind so schwer, dass ein Rettungshubschrauber angefordert wird. Polizei und Feuerwehr sperren die Straße.

Und dennoch: Auch nach diesem Vorfall hielt die Stadtverwaltung zunächst an ihrer Haltung fest. Die Erklärungen wirkten formalistisch, unverständlich und vor allem: menschenfern.

Öffentlicher Druck wirkt & bringt Bewegung

In den Tagen nach dem Unfall wächst der Druck von allen Seiten:

  • Eltern wenden sich erneut direkt an die Stadt und machen die Situation öffentlich.

  • Medien berichten über den Vorfall und stellen kritische Fragen.

  • Die Eltern des verletzten Jungen haben Strafantrag gegen den Bürgermeister und die Verkehrsbehörde gestellt.

  • Unsere Fraktion FDP/ LTR gemeinsam mit der CDU fordern Konsequenzen und lassen die Stadtverwaltung nicht aus ihrer Verantwortung. 

Der Druck zeigt Wirkung:
Am 17. April 2025 teilt die Stadt mit, dass nun doch eine Fußgängerbedarfsampel installiert werden soll – konkret zwischen Kitaeingang und Parkplatz. Die Umsetzung soll zeitnah erfolgen, voraussichtlich bis Mitte Mai.

Ein Erfolg für die FDP Teltow & für alle engagierten Eltern

Dass diese Maßnahme nun kommt, ist kein Zufall, sondern Ergebnis von konsequenter politischer Arbeit.
Ohne den Antrag der FDP/LTR-Fraktion und CDU-Fraktion, den öffentlichen Druck, die Ausdauer der Eltern und die breite Unterstützung in der SVV hätte sich nichts bewegt.

Kommunalpolitik kann etwas verändern – wenn sie mutig ist, präsent bleibt und die Anliegen der Bürger ernst nimmt.

Unser Fazit: Sicherheit geht vor Bürokratie

Die FDP Teltow wird sich auch in Zukunft dafür einsetzen, dass Verwaltung zuhört statt blockiert – besonders, wenn es um die Sicherheit von Kindern geht.

„Wir dürfen als Stadt nicht erst handeln, wenn etwas Schlimmes passiert. Es braucht vorausschauende Entscheidungen, pragmatische Lösungen – und den politischen Willen, Dinge zu verändern.“
FDP Teltow

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